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Herbstzeit ist Pflegezeit
Der Sommer steckt voller Geschichten, die dein BeeHome jetzt sichtbar erzählt: verschlossene Niströhrchen und unterschiedliche Baumaterialien. Im Herbst ist der richtige Moment, genauer hinzuschauen, zu pflegen und vorzubereiten – ohne die Wildbienen zu stören.
Mit ein paar einfachen Handgriffen kannst du das Holz auffrischen, alte Röhrchen ersetzen und mit der Markierungsmethode den Überblick behalten.
Und nicht nur das BeeHome profitiert: Auch im Garten helfen kleine Gesten – wie ein Laubhaufen liegen zu lassen – dabei, wertvolle Rückzugsorte für Insekten und andere Tiere zu schaffen.
Auch wenn die Wildbienen in Winterruhe sind, zeigt dein BeeHome jetzt deutlich, wie aktiv sie waren. Die verschlossenen Röhrchen sind echte Lebenszeichen: hinter jedem Nistverschluss steckt eine neue Generation. Lehm, Blätter oder Harz – jedes Material verrät dir ein Stück vom Alltag der kleinen Architektinnen.
Mit etwas Aufmerksamkeit erkennst du, welche Röhrchen von welcher Art dieses Jahr genutzt wurden und kannst dich schon auf das große Schlüpfen im Frühling freuen.
Warum Sandflächen für Wildbienen? Was können wir tun, um die Biodiversität in unseren Gärten zu fördern? Wie können wir Insekten helfen, einen geeigneten Nistplatz zu finden und zugleich das Wachstum unseres Gemüses und Obstes unterstützen? Das weltweite Bienensterben wird durch vielfältige Faktoren beeinflusst, darunter vor allem die Zerstörung von Lebensraum und der Nahrungsgrundlage. Aber ohne Bienen wird auch die Nahrung für uns knapp, denn die kleinen fleißigen Tiere bestäuben rund 80% unserer Nutz- und Wildpflanzen. Wusstest du, dass die Hälfte aller Wildbienenarten im Boden nistet? Wer sich die Mühe macht, einen Teil des Gartens entsprechend zu gestalten, wird bald schon von vielen Wildbienen mit einer schnellen Besiedlung der neu geschaffenen Nistplätze belohnt. Besonders geeignet für Bodennister sind offene, sonnige Sandflächen, die nicht oder nur wenig bewachsen sind. Martina Nommsen vom Verein für Familiengärten Dübendorf in der Schweiz gibt dir in diesem Gastbeitrag eine simple Anleitung, wie du eine attraktive Fläche für Bodennister schaffen kannst. Gastbeitrag vom Verein für Familiengärten Dübendorf Wildbienen und der Boden Mit einem Wildbienenhotel oder einem Wildbienenparadies förderst du die Bestäubung in deinem Garten und kannst Natur hautnah miterleben. Das ist auch für die kleinen Gartenentdecker*innen ein besonderes Erlebnis, denn Wildbienen stechen viel seltener als Honigbienen! So eignet sich das Projekt Wildbienenparadies auch für einen Familiengarten. Mit einem BeeHome in deinem Garten, auf deiner Terrasse oder dem Balkon bietest du rund einem Drittel der Wildbienen ein Zuhause. Aber wusstest du, dass zwei Drittel aller Wildbienen im Boden nisten? Und hier geht es zur Bauanleitung – Sandfläche für Wildbienen selbst anlegen Was du brauchst? Einen sonnigen und trockenen Platz – egal ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Denn der Bienensand kann auch in Töpfen prima genutzt werden und hilft so auch auf kleinstem Raum. In meinem Garten im Areal Ifang habe ich das Projekt Wildbienenparadies auf einem leeren Beet von etwa zwei Quadratmetern geplant. Wenn du eine Sandfläche mit den untenstehenden Maßen umsetzen möchtest, benötigst du in etwa 25 Kilogramm Kies sowie 120 Liter Wildbienensand. Verwendete Werkzeuge: große Schaufel kleine Schaufel Handschuhe Verwendetes Baumaterial: Kies Bienensand 120 Liter Holz Schritt 1: Ausheben einer Grube Als erstes hebst du für deine Sandfläche eine Grube von 60 cm Durchmesser und 30 cm Tiefe aus. Schritt 2: Kies als Drainage Der Boden wird mit Grobkies als Drainage bedeckt, um die Wasserdurchlässigkeit für die Sandfläche zu gewährleisten. Beachte, dass ich bei diesem Projekt feineren Kies verwendet habe. Schritt 3: Wildbienensand auffüllen Direkt auf den Kies kommt der fein strukturierte und somit gut formbare Wildbienensand, der leicht angedrückt wird, damit sich die Bestäuber gut hineinbohren können. Schritt 4: Sandlinse bauen Um eine richtige Sandlinse zu bauen, formst du nun auf dieser Fläche eine Sand-Kuppel von etwa 30 cm Höhe und drückst auch diese leicht an. Ich habe die Sandlinse aus optischen Gründen mit Steinen umrandet. Nun bin ich noch auf der Suche nach leeren Schneckenhäusern. Warum? Genau dort sucht sich die Schneckenhaus-Mauerbiene ihren Nistplatz. Die Schneckenhäuser lege ich neben die Steine am Rand von der Sandfläche. Der Wildbienen-Experte Yannick erklärt in diesem Video, wie du die Schneckenhaus-Mauerbiene mit Schneckenhäusern unterstützen kannst. So finden die Wildbienen die Sandfläche Aber woher wissen die Wildbienen denn nun, dass es in diesem Garten einen optimalen Nistplatz gibt? Du hilfst den kleinen Spürnasen, deine Sandfläche zu finden, indem du neben der Sandlinse bienenfreundliche Wildblumen pflanzt. In dem breiten Spektrum findest du sicher Pflanzen, die von den Boden-Gegebenheiten her sowie optisch in deinen Garten passen. Beachte, dass viele Wildbienenarten erst im Sommer unterwegs sind und du daher Wildblumen nutzen solltest, die im Sommer blühen. Wildbienenfreundliche Pflanzen Hier sind einige Beispiele von wildbienenfreundlichen Pflanzen, die in meinem Garten wachsen: Links die Sandfläche im Überblick. Neben verschiedenen bienenfreundlichen Pflanzen ist auch Naturholz für die Wildbienen aufgeschichtet. Der Wiesensalbei (Salvia pratensis, rechtes Bild) blüht in dunklem Blau und lockt mit seinem Nektar nicht nur zahlreiche Wildbienen, sondern auch Hummeln an. . Ähriger Ehrenpreis (links) und Echter Gamander (rechts): Die Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria, links), deren wunderschöne hellviolette Blütenstände zahlreiche Wildbienenarten anzieht, blüht von Mai bis September und Glockenblume (rechts): Weitere Informationen zu Wildbienen Eine tolle Auflistung geeigneter Wildblumen und viele weitere Informationen zu Wildbienen generell findest du zum Beispiel hier. Auf den Fotos kannst du auch Naturholz entdecken, das seitlich leicht gestapelt liegt und ebenfalls den Wildbienen als Nistplatz dienen soll. Denn manche Wildbienen bauen ihre Nester in morschen Holzstämmen. Besonders Holz, das an warmen und trockenen Orten liegt, zieht die wärmeliebenden Insekten magisch an. Fazit Mit einem Zuhause für Wildbienen tust du nicht nur den Insekten etwas Gutes, sondern förderst zugleich die Biodiversität. Und das kommt nicht nur den Bienen zu Gute, sondern insbesondere auch deinem Garten. Über den Verein für Familiengärten Dübendorf in der Schweiz Nachhaltiges Gärtnern und Ernten im Familiengarten: "Wir sind ein Verein für Familiengärten in Dübendorf mit 226 Parzellen. Wir gärtnern gerne in unserer Freizeit in der Natur. Wir unterstützen im Familiengarten die Biodiversität und den Anbau von lokalen Pflanzen, wie z.B. Obst, Gemüse, Kräutern, Beeren und Blumen." Die wichtigsten Ziele des Vereins sind: Förderung von Biodiversität und Nachhaltigkeit Naturnahes Gärtnern ohne Einsatz von Pestiziden Den Bezug zur Umwelt und Natur für Jung und Alt fördern Pflegen von nachbarlichen Beziehungen unter den Mitgliedern Den Garten als Ort der Ruhe und Entspannung genießen
Die Mechanismen der Bestäubung sind essentiell für die Fortpflanzung von Pflanzen und damit auch ein Garant zur Sicherung unserer Nahrungsmittel. Für Insekten wie Wildbienen ist dies ein Tauschgeschäft. Die Pflanzen locken mit auffälligen Blüten und bieten Nektar und Pollen als Nahrung. Im Gegenzug dienen die Insekten als Pollenboten: Beim Sammeln des Nektars bleibt Pollen an ihrem Körper haften und wird so zur nächsten Blüte transportiert.
Einheimische Pflanzen wie Wildblumen, Stauden, Sträucher und Bäume sind für Wildbienen eine wichtige Lebensgrundlage. Auf dieser Seite findest du Tipps, wie du Wildblumenwiesen und -beete anlegen kannst sowie Sträucher, Hecken und Bäume pflanzt und pflegst.
Willkommen auf dem Dietelsberger Bauernhof, einem Ort, an dem Natur und Mensch im Einklang leben. Oberhalb von Oberuzwil in der Schweiz, eingebettet in die malerische Landschaft, haben Joanna, eine passionierte Naturgärtnerin, und Simon, nebenberuflicher Landwirt, gemeinsam mit ihrem drei Monate alten Sohn ein kleines Paradies geschaffen. Der Hof ist nicht nur Heimat für ihre Familie, sondern auch für Pferde, Kühe, einen Hund und eine beeindruckende Vielfalt an Wildbienen.